Die tägliche Einnahme von Medikamenten ist nichts, worüber sich ein Patient Gedanken machen sollte. Vielmehr ist es erstrebenswert, dass sich die Medikation unauffällig in die tägliche Routine einfügt – was zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht der Fall ist. Insbesondere bei der Einnahme von mehreren verschiedenen Medikamenten mit unterschiedlichen Dosierungen kann es schnell zu Verwechslungen und Unregelmäßigkeiten kommen. Dies erzeugt Unsicherheit auf Seiten des Patienten und kann ebenso dessen Gesundheit gefährden. Viele Systeme zum Medikations- und Pillenmanagement sind oft nicht praxistauglich und haben zusätzlich den Nachteil, dass Tabletten unsachgemäß aufbewahrt werden – nämlich außerhalb des schützenden Blisters.

Auf Basis dieser Erkenntnisse haben AMTS und Entwurfreich ein deutlich verbessertes Produktkonzept für das System mediTimer entwickelt.

Übersichtlichkeit – innen und außen

Zum Erreichen einer optimalen Customer Experience, ist auf Basis von ausgiebigen User Researchs und Marktanalysen eine Vielzahl von Produktkonzepten entwickelt worden. Das finale Ergebnis ist ein Medikationssystem, welches ein vollkommen neues und verbessertes Anwendungsszenario erzeugt sowie hervorragende Ergebnisse in diversen Usability Testings erzielt hat.

Durch das modulare System des mediTimers, bei dem die einzelnen Boxen hintereinander gesteckt und nach erfolgter Einnahme jeweils nach hinten geschoben werden, wird eine lineare, sichere und fehlerlose Anwendung erreicht. Die Medikamente verbleiben dabei in ihren Originalverpackungen, geschützt vor Oxidation, Sonneneinstrahlung oder Wechselwirkungen untereinander. Die einzelnen Fächer des mediTimers sind dabei so klein wie möglich, bieten jedoch genügend Platz für Schmerz- und Atemwegsmedikamente in flüssiger Form. Nachdem der mediTimer initial befüllt wurde, braucht sich der Patient über einen langen Zeitpunkt keine Gedanken mehr über die richtige Medikation zu machen.

Um eine ordnungsgemäße Einnahme zum richtigen Zeitpunkt zu gewährleisten, kann die Beschriftung des jeweiligen Medikamentenfachs individuell angepasst werden. Veraltete Systeme teilen die Medikation nur in morgens, mittags, abends und nachts ein, was nicht berücksichtigt, dass viele Medikamente deutlich vor oder nach einer Mahlzeit eingenommen werden müssen.